Viele Gemeinsamkeiten entdeckt: Ideenworkshop von Smart City Eichenzell brachte Engagierte zusammen

Vertreterinnen und Vertreter von verschiedenen Eichenzeller Einrichtungen, Ortsvorsteher und Ehrenamtliche waren zum Ideenworkshop gekommen und tauschten sich aus.

Haupt- und Ehrenamtliche aus Vereinen und Verbänden, sozialen, Umwelt- und Bildungseinrichtungen, Verwaltung und Politik: Rund zwanzig Personen waren der Einladung des Smart City-Teams zum Ideenaustausch am 27. November ins Eichenzeller Smart City Forum gefolgt. Ziel war es, das Forum kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen. Smart City-Projektleiter Christopher Müller und Joleen Bleuel, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde, fragten außerdem gezielt die Bedarfe der Teilnehmenden ab, die das Forum zukünftig abdecken könnte.

„Wir wollen das Smart City Forum als lebendige Begegnungs- und Veranstaltungsstätte etablieren“, umriss Müller den Zweck des Workshops. „Das geht nur, wenn auch andere Eichenzeller Einrichtungen das Veranstaltungsprogramm mitgestalten. Damit das für sie neben ihren eigentlichen Aufgaben leistbar ist, wollen wir Win-Win-Situationen schaffen, in denen alle Seiten voneinander profitieren.“

Voneinander lernen in puncto Digitalisierung

Die Teilnehmenden diskutierten daher, wie das Smart City Forum Eichenzeller Einrichtungen mit Schulungen zu digitalen Themen unterstützen könnte. Dabei wurde rasch deutlich: Die Digitalisierungsstände sind sehr unterschiedlich. Alle jedoch stehen vor der Herausforderung, dass sich immer weniger Menschen Zeit für ein Ehrenamt nehmen wollen. Eine Lösung dafür könnte darin liegen, Kapazitäten zu bündeln und Abläufe zu digitalisieren. Neben Schulungen zu Grafikprogrammen wie „Canva“ und sozialen Medien ist für 2026 daher ein durch alle Ortsteile rotierendes Austauschformat geplant. Dort sollen sich interessierte Vereine über „Best practice“-Lösungen bei der Digitalisierung von Vereinsprozessen (Datenpflege, Mitgliederverwaltung, Marketing, Webseiten-Management) austauschen und sich gegenseitig schulen können. Auch Fortbildungen zu den Themen „Akquise von Fördermitteln“ und „Copyright“ sind angedacht.

Neue Veranstaltungsideen für das Forum

In der Praxisphase des Workshops sammelten und bewerteten die Teilnehmenden Veranstaltungswünsche für das Smart City Forum. Die Ideen reichten von Poetry Slam, Gedächtnistraining und Lesungen über Spiele- und Jugendtreffs bis hin zu Rhöner Platt-Abenden und Demokratiebildung. Auch Nachhaltigkeitsthemen wurden genannt, beispielsweise ein Reparatur-Angebot und eine Tauschbörse für Bücher oder Pflanzen. Bei einigen der Veranstaltungen sprachen sich die Anwesenden für digitale Begleitangebote aus, etwa einen digitalen Veranstaltungskalender oder eine digitale Rhöner Platt-Bibliothek. Einige Einrichtungen boten sich mit eigenen Veranstaltungen als Partner des Forums an. Anklang fand auch der Vorschlag, zusätzliche Smartphone-Sprechstunden dezentral in den Ortsteilen anzubieten, um mehr Menschen zu erreichen.

„Für uns war der Workshop eine gelungene Veranstaltung, bei der spannende und vor allem ganz konkrete Ideen zusammenkamen“, freute sich Christopher Müller. „Einmal mehr hat sich gezeigt, wie lohnend der persönliche Austausch mit den Eichenzellerinnen und Eichenzellern ist. So können wir für 2026 gemeinsam mit unseren Partnern einen passgenauen Fahrplan erarbeiten und hoffentlich viele schöne Veranstaltungen auf den Weg bringen.“

In der Praxisphase sammelten und bewerteten die Teilnehmenden Veranstaltungsideen. Es zeigte sich außerdem: Viele Vereine wünschen sich Schulungen zu Digitalisierungsthemen.